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Partner und Programme

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) will die Menschen in Sachsen zum Mitmachen ermuntern und dabei unterstützen. Informationen und Handwerkszeug bietet sie allen sächsischen Bürgern an. Die politische Analyse-, Urteils- und Handlungskompetenz der Bürgerinnen und Bürger stellt eine Voraussetzung für das Funktionieren demokratischer Systeme dar. Die politische Bildung leistet einen Beitrag zur Stabilisierung und Vertiefung der Demokratie in Sachsen. Die politische und die historische Bildung arbeiten deshalb am Fundament einer lebendigen Demokratie. Die Arbeit der SLpB ist überparteilich, am Beutelsbacher Konsens sowie dezidiert anti-populistisch ausgerichtet:

www.slpb.de

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

Politische Bildung ist nicht nur im schulischen Kontext von großer Bedeutung. Auch im Bereich der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung ist es wichtig, Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen mit geeigneten Methoden, Materialien und Formaten zu erreichen. Darüber hinaus gilt es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu Grunde zu legen und Orte zu schaffen, an denen demokratische Praxis eingeübt werden kann.

Seit 2019 widmet sich das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung diesen Aufgaben. Im Fokus des Themenbereiches Demokratie steht dabei, Gelingensbedingungen guter außerschulischer politischer Bildung sichtbar zu machen und zu fördern. Mit welchen Programmen, Institutionen und Förderungen dies erreicht werden soll, erfahren Sie unter:    

www.demokratie.sachsen.de

Demokratie-Zentrum Sachsen

Das Demokratie-Zentrum Sachsen (DZ) ist Teil des Bundesprogramms »Demokratie leben!« des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander fördert. Das Demokratie-Zentrum vereint alle staatlichen und nichtstaatlichen Akteure, die sich für die Stärkung der Demokratie und gegen extremistische und menschenfeindliche Bewegungen im Freistaat Sachsen engagieren, unter einem Dach. So ist ein Beratungsnetzwerk entstanden, das sowohl im Bereich Prävention als auch im Bereich Intervention professionelle Beratung bietet:

www.sms.sachsen.de/demokratie-zentrum-sachsen-4014.html

Landesprogramm Weltoffenes Sachsen

Das Landesprogramm »Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz« (WOS) des Freistaates Sachsen fördert das zivilgesellschaftliche Engagement für die freiheitlich demokratische Grundordnung. Gleichwohl ist es ein erklärtes Ziel, Handlungsträger und Initiativen zu unterstützen und miteinander zu vernetzen. Mit Hilfe des WOS können Projekte für Demokratie und Toleranz in Sachsen finanziell gefördert, beratend begleitet und miteinander vernetzt werden.

Freie Träger können Zuwendungen für Projekte zur Durchführung u. a. an und mit Schulen beantragen. Auch Schulträger selbst können zweimal jährlich Anträge auf Zuwendung für Projekte, die die demokratische Kultur in Sachsen fördern, die freiheitliche demokratische Grundordnung stärken und die Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit abbauen helfen, beantragen. Weiterhin können kleinere Projekte (bis 3.500 Euro Förderhöhe) in diesem Themenbereich ganzjährig beantragt werden, wenn diese auf akute regionale Bedarfe reagieren. Schulen können auch Bildungsfahrten beantragen:

www.weltoffenes.sachsen.de

Landespräventionsrat

Der Landespräventionsrat Sachsen (LPR SN) besteht seit 2008. Ziel ist es, der Kooperation von staatlichen und nichtstaatlichen Einrichtungen neue Impulse zu geben und allen relevanten Akteuren eine Informations- und Präsentationsplattform zu bieten, um so Synergieeffekte in der Präventionsarbeit auszulösen. Der LPR SN baut auf bestehende Präventionsstrukturen, unterstützt jedoch gleichzeitig die weitere Netzwerkbildung aller präventiven Kräfte im Land. Beim Sächsischen Staatsministerium des Innern wurde eine ständige Geschäftsstelle eingerichtet:

www.lpr.sachsen.de

Prävention im Team

Prävention im Team (PiT) ist ein behördenübergreifendes Netzwerk mit dem Ziel, durch kontinuierliche, zielgruppenspezifische und abgestimmte Präventionsarbeit, nachhaltig mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Mittels Kooperationsvereinbarungen werden Regelungen für eine zielgerichtete Unterstützung der programmatischen Arbeit in Schulen, Kindertageseinrichtungen und im Bereich der Kindertagespflege getroffen. Das Grundprinzip ist die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Maßgabe, für die benannten Themenfelder eine bestmögliche Verzahnung von Prozessen und Strukturen sowie eine optimale Nutzung vorhandener Ressourcen zu erreichen. Auf bestehende Formen der Zusammenarbeit und Netzwerke wird aufgebaut:

www.pit.sachsen.de/

Rechtskundeunterricht / Gerichtsbesuche

Rechtskundeunterricht

Landesweit stehen 63 Richter und Staatsanwälte den Schulen für die Erteilung von Rechtskunde-Unterricht mit den Themenschwerpunkten Rechtsextremismus, Strafrecht, Zivilcourage, wehrhafte Demokratie zur Verfügung. In sämtlichen Gerichten und Staatsanwaltschaften wurden Ansprechpartner für diesen Rechtskunde-Unterricht installiert. Dadurch können alle Schulen solchen Unterricht in ihre Stundenpläne integrieren. Die Richter/Staatsanwälte kommen in die Schulen. Möglich ist auch umgekehrt, dass die Schulklassen Gerichte, insbesondere Gerichtsverhandlungen besuchen.

Die Kontaktdaten der Richter und Staatsanwälte erhalten die Lehrkräfte im Schulportal des Freistaates
Sachsen
. (Loginseite für schulbezogene Onlineanwendungen in Sachsen)

Ansprechpartner für strafrechtliche Fragestellungen im Umgang mit Rechtsextremismus

Zudem stehen Staatsanwälte Schulleitern, Lehrern, Erziehern, aber auch Bürgermeistern als Ansprechpartner für strafrechtliche Fragestellungen im Umgang mit Rechtsextremismus zur Verfügung.

Broschürentipp:
Umfangreiche Informationen zum Ablauf eines Strafverfahrens und dem Aufbau eines Amtsgerichtes enthält die Broschüre »Ein Schulbesuch bei Gericht«, die beim Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung heruntergeladen bzw. bestellt werden kann.

Broschüre »Ein Schulbesuch bei Gericht« kostenfrei bestellen

Bundeswehr

Die Jugendoffiziere der Bundeswehr sind als Referenten auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums der Verteidigung. Vor diesem Hintergrund betreiben sie als staatspolitische Bildungsträger im öffentlichen Auftrag politische Jugend- und Erwachsenenbildung, die sich einem pluralistischen, überparteilichen und unabhängigen Ansatz verpflichtet fühlt und das Ziel verfolgt, die politische Partizipation der Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu fördern. Die Bildungseinrichtungen entscheiden eigenverantwortlich und freiwillig über die Inanspruchnahme der Angebote der Jugendoffiziere. Die Jugendoffiziere treten im Rahmen ihrer Tätigkeit nicht als Nachwuchswerber für die Bundeswehr an Bildungseinrichtungen auf:

www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/jugendoffiziere

Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben

Er ist zum einen Ansprechpartner für jüdische Bürgerinnen und Bürger und die jüdischen Gemeinden in Sachsen, zum anderen liegen seine Aufgaben in der Beratung und Unterstützung der Staatsregierung in Fragen der Förderung jüdischen Lebens, der Erinnerungskultur und der Pflege des historischen Erbes.

Darüber hinaus soll der Beauftragte Vermittler für die Antisemitismusbekämpfung durch den Freistaat und zivilgesellschaftliche Organisationen sein. Die Arbeit des Beauftragten wird durch einen Expertenrat sowie von einer Geschäftsstelle unterstützt:

www.smk.sachsen.de/beauftragter-der-saechsischen-staatsregierung-fuer-das-juedische-leben-4124.html

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und Bistum Dresden-Meißen

Die Kirchen im Freistaat Sachsen – vertreten durch die lutherische Landeskirche und das Bistum Dresden-Meißen – nehmen dankbar zur Kenntnis, für wie bedeutsam der Freistaat Sachsen die politische Bildung der sächsischen Schülerinnen und Schüler hält. Mit dem Papier »Werte-Erziehung auf Basis eines christlichen Menschenbildes. Politische Bildung braucht religiöse Bildung« entstand ein Positionspapier der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Bistums Dresden-Meißen zum Beitrag des konfessionellen Religionsunterrichtes und der konfessionellen Schulen zur Werteerziehung und politischen Bildung an Schulen im Freistaat Sachsen.

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